Donnerstag, 18. Februar 2016

Unordnung - ein Schuldgefühl

Ich weiß gar nicht, wo das herkommt. Ja, wir sind nicht die ordentlichsten und Haushalt hat hier nicht unbedingt höchste Priorität. Trotzdem scheinen meine innerlichen, unbewussten Maßstäbe die einer Vollzeit-Hausfrau zu sein. Oder eines ordentlicheren Menschen, der abends lieber noch mal durchsaugt als in Ruhe die Zeitung zu lesen. Denn das ist das Problem, es gibt immer so viele angenehmere Dinge, die man tun kann, statt einen  Zustand der Ordnung herstellen zu wollen, der sowieso nur äußerst kurzfristig anhält. Ach, jetzt fange ich schon wieder mit Rechtfertigen an. Dabei gibt es einfach unterschiedliche Ansprüche an Ordnung und Reinlichkeit und wir sind hier auf dem Kontinuum weder im Bereich Messie noch im Bereich Blitz und Blank einzuordnen. Komm klar damit, möchte ich mir manchmal selber zurufen.

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