Samstag, 13. Februar 2016

Es hat sich gelohnt

Kurz war ich am Zweifeln, ob meine Begeisterung für das indische Kochbuch mich vielleicht zu ein paar zu vielen Spontankäufen im India-Laden hingerissen hat. Was mache ich mit Bockshornkleesamen (die Stillzeit ist lange vorbei!), Kreuzkümmelsamen und Curry-Blättern, wenn das alles doch nicht so gut schmeckt und nach einmal Probieren wieder aufgegeben wird? Allein schon der Laden (Freuden der Großstadt - einfach mitten in der Fußgängerzone unseres Stadtteils hat sich ein Inder niedergelassen), dieses verlegene durch die Reihen schleichen: "Hm, Tamarindenmark, ob das bei den Gewürzen ist? Nee. Und was ist das hier für eine Regalreihe? Ich kenne nix!"

Aber nein, heute waren wir sehr zufrieden nach dem Essen. Es ist so viel einfacher, als Inder Vegetarier zu sein! Das Gemüse schmeckt so viel interessanter. Wenn ich daran denke, wie meine Mutter sich gequält hat, meinem Bruder etwas vegetarisches zu kochen. Da gab es viel Pilze. Und Eier. Und Eier mit Pilzen. Inzwischen oft Fisch. Aber einfach mal nur Gemüse mit Reis oder Nudeln, das kommt ihr nicht wie eine richtige Mahlzeit vor. Dabei kann das so lecker sein!

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