Montag, 25. April 2016

Die lieben Großeltern - ein Idyll?

Sarahplusdrei beschreibt ein schönes Zusammenleben der Generationen. Selbst wenn der Großvater nicht in der Nähe lebt, ist er eine wichtige Bezugsperson für die Kinder.

Bei uns ist die räumliche Entfernung ähnlich, hat aber dazu geführt, dass die Großeltern sich nicht so richtig an ihre Enkel rangetraut haben.Vielleicht stehen dem auch noch andere Vorstellungen von Kindererziehung entgegen. Denn trotz zweier eigener Kinder kämen meine Eltern vermutlich nicht auf die Idee, ein Enkelkind zum Einschlafen stundenlang herumzutragen. Die sollen ja schließlich im eigenen Bett schlafen, ne? Am besten, so ab kurz nach der Geburt.

Samstag, 23. April 2016

Buchverlosung bei Dr. Mo

Bei Mutter und Mensch gibt es heute zum Welttag des Buches eine Buchverlosung: "Lasse" von Verena Friederike Hasel.

Bin mir selber noch nicht sicher, ob ich das Buch gut ertragen würde (ich vermute einfach mal, dass es für Lasse nicht gut ausgehen wird), deshalb macht es total Sinn, dass ich hier meine Gewinnchancen etwas verwässere! :-)

Donnerstag, 21. April 2016

Die Wahrheit: In JEDER längeren Beziehung gibt es Probleme

Hach. Muss man sich vermutlich immer mal wieder sagen.

Vermutlich sind wir tatsächlich durch das "Und lebten glücklich bis an ihr Ende" verdorben.

Aber die Wahrheit ist, wie hier im elephantjournal beschrieben: In jeder Beziehung gibt es Probleme. Immer wieder. Mal mehr, mal weniger. Das ist ganz normal! Und nur, wenn einem der Lokaljournalist gegenübersitzt, der seinen Artikel zur Eisernen Hochzeit zusammenklöppeln will, nur dann fällt einem partout nicht mehr ein, dass man immer mal wieder gestritten hat und oft genervt war vom anderen. Oder man ist dann so alt, dass man das vergessen hat. Oder wirklich weise geworden, so dass es einen nicht mehr stört.

Wir anderen, die noch weit von der eisernen Hochzeit entfernt sind, müssen so klarkommen. Und vielleicht öfter mal drüber sprechen, dass es nicht immer einfach ist. Damit andere ihre Erwartungen etwas besser mit der Realität abgleichen können.


Dienstag, 19. April 2016

Gelesen: Neon #4 2016

Hier die multimediale Zeitschriftenschau. Also: Was fand ich spannend, berührend, was sollte dringend durch Links im Internet ergänzt werden.

Dieses Mal: Neon #4 2016
Kimeta als Jobbörse. Ist das die Jobbörse der Jugend? Was ist aus Monster und Stepstone geworden? Findet man auf der einen die jungen, fitten, hippen Arbeitnehmer, auf der anderen die mittelalten und alten? Und klar, dass ich die für die jungen, fitten, hippen nicht kenne! Was steht denn da bei "Über uns"? Klar, hätte ich mir bei dem Namen natürlich denken können, eine Meta-Jobsuchmaschine. Werd ich wohl mal in meine Bookmarks aufnehmen.

Im Artikel "Der beste Job der Welt" natürlich jede Menge Inspiration und Hochachtung vor all diesen Menschen, die sehr fordernde Jobs in der Flüchtlingshilfe machen oder einfach mal Projekte hochziehen, wo unsereins noch überlegt: Kann man das überhaupt machen, so ohne Geld?

Jina Khayyer macht sich Gedanken zur Hälfte des Lebens, Erwachsenwerden und so. Genau mein Ding, bisschen depressiv, bisschen realistisch, warum kannte ich sie bisher nicht?

Musik: Annen May Kantereit. Bin ja musikalisch überhaupt nicht auf der Höhe, stelle aber fest, dass "Oft gefragt" wohl schon öfter im Radio gelaufen ist, das hab ich schon mal gehört! Das ist also dieses Multimedia-Erlebnis, wenn man einen Artikel über eine Band liest, sollte man doch in ein, zwei Songs reinhören.

In Megaloh aber nicht, oder? Das ist doch gar nicht meine Musik. Aber immerhin mal reingehört, das ist ja auch Bildung.

Montag, 18. April 2016

Gärtnern durch Vernachlässigen

Da!

Der Winter war hier so mild, dass fast alle Priemeln vom letzten Jahr überlebt haben. Weil wir sie nicht weggemacht haben. Als ob wir wüssten, was wir tun und nicht einfach faul gewesen wären.

Sonntag, 17. April 2016

Immer noch beschäftigt

Wie ich gestern schon andeutete, versinke ich gerade in den Fotofluten auf dem Rechner. Inzwischen bin ich nicht mehr ganz so optimistisch, was die Fotobuch-Software angeht. Vor allem, wenn da so "Kundenbeispiele" verlinken, neben denen sich die eigenen Anfänge, na eben mehr wie so Anfängerbücher machen.

Und ja, es ist uns allen klar, dass es hier darum geht, Arbeit zu simulieren, um den wirklich wichtigen Aufgaben im Moment aus dem Weg zu gehen.

Samstag, 16. April 2016

Beschäftigt

Heute abend ist die Herausforderung, zum ersten Mal in meinem Leben ein Fotobuch zu gestalten und zu bestellen. Da das schon viele andere vor mir geschafft haben, ist mir nicht so bange davor.

Vielleicht wird das ja eine echte Alternative zu Fotoalben, von denen es für jedes meiner Kinder immerhin mindestens eins gibt - aber leider nicht mehr. Einige haben es bis zur Einschulung geschafft, die Jüngste gibt es aber grad mal im Album, bis sie Laufen gelernt hat. Das ist schon eine Weile her.

Außerdem ist ja bald Mutter- und Vatertag, es ist auf jeden Fall lohnenswert, das zu lernen.

Mittwoch, 13. April 2016

Allabendlich

Es ist soweit. Die allabendliche Totalstarre hat mich erfasst. Während ich morgens im Bett noch Ideen  im Kopf durchging für eine Blogserie samt Experimentalteil im echten Leben, während ich tagsüber ohne größere Aussetzer die Erwerbsarbeit erledigen konnte, nachmittags sogar ohne Nickerchen nach nur einem Kaffee in den Garten ging, um dort, ja, tatsächlich, zu arbeiten - nach all diesen kleinen Großtaten, nach denen kein Hahn wirklich kräht, sitze ich abends auf dem Sofa, warte, dass meine Serie anfängt, und mache ansonsten ganz genau gar nichts mehr.

Nicht die Berge mit wichtigen Papieren, die sich auf dem Küchentisch häufen. Weshalb meine Kinder vermutlich in den Ferien unbetreut bleiben (weil niemand den Antrag ausfüllt, fotokopiert und abheftet), wir für irgendwas zu viel Geld bezahlen (weil niemand die Rechnungen nachprüft), die Heizung demnächst endgültig den Geist aufgibt (weil niemand das Angebot für eine neue einholt) und uns irgendwelche Ämter aufs Dach steigen werden, weil wir irgendwelche Papiere nicht beigebracht haben.

Hoffen wir, dass irgendwann, vielleicht morgen, an meinem eigentlich freien Tag, an dem ich aber doch ein bisschen online von zu Hause arbeiten werde, mich der Erledigungsflash überkommt. Das "mache ich heut abend" sollte ich auf jeden Fall ganz schnell vergessen.

Und ansonsten schauen Sie mal hier: https://www.youtube.com/watch?v=X2pvcLO-n8g (Judith Holofernes: Nichtsnutz).

Montag, 11. April 2016

Prüfung

Neulich sinnierte ich noch halböffentlich auf Facebook, wie cool und abgeklärt ich doch als Mutter geworden bin, so dass mich mein Kind nicht mehr aus Ruhe bringen kann mit Tampons, die es aus meiner Handtasche prökelt, während wir uns an belebten Orten aufhalten.

Heute dann sofort an die Grenzen dieser Haltung geführt worden. Der typischen Elternbeschäftigung "Kind mit dem Auto abholen" nachgegangen. Musik, CD. Es lief dieses Lied. Der Titel wird auf dem CD-Spieler angezeigt. Und plötzlich das Kind so: "Mama, was ist eigentlich 'Milz'?"

Puh. Das war soo knapp. Hab ich noch mal ein paar Tage, Stunden, Minuten, mir auf die heute noch nicht gestellte Frage eine souveräne und voll spontane Antwort auszudenken. Die Milz ist übrigens ein Organ, dessen genaue Funktion mir so spontan auch nicht einfiel. Irgendwas mit Immun und Abwehr?

Sonntag, 10. April 2016

Konfirmation

Fix und fertig - vermutlich vom ausgiebigen In-Der-Sonne-Sitzen bei der Konfirmation meines Patenkindes. Nachmittags war es so schön, dass die Kaffeetafel nach draußen verlegt wurde.

Tja. Da war ich für immerhin ein Jahr Patentante. "Godel", wie es bei uns so schön heißt. Ein Wort, dass ich fast vergessen hatte, bis es letztes Jahr so weit war.

Jetzt, mit der Konfirmation, soll das Kind ja dann groß und (religions-) mündig sein. Aber ein Geburtstagsgeschenk ist sicherlich weiterhin drin.

Freitag, 8. April 2016

Erholung benötigt

Entschuldigung, ich muss mein Hirn etwas schonen. Es wurde leider, hoffentlich reparabel, beschädigt, als ich heute zeitweise die Barbie-Agenten im Fernsehen mitschauen musste.

Ich weiß, man macht anderen nicht das Essen auf ihrem Teller madig. Und vermutlich auch nicht die Fernsehsendung. Ich weiß noch, wie peinlich berührt ich selber von der Dümmlichkeit der Dialoge von Grey's Anatomy war, als wir das mal bei meinen Eltern schauten - die uns auch nur erstaunt ansahen, was wir da für Zeugs gucken.

Aber so als Eltern, da ist es doch meine Pflicht, ein bisschen zu sticheln und zu hoffen, dass sich dadurch eine gewisse kritische Reflexion bei den Kindern einsetzt - irgendwann einmal. Oder?

Mittwoch, 6. April 2016

Lebensstile und Vorurteile

Ich hätte geschworen, bei Durchsicht dieser Fotos von der unglaublichen Wohnung von Gianna Possehl (Interview auf femtastics), dass diese Frau keine Kinder hat. Wie dort alles an seinem Platz steht! Und so viel geschmackvolle Deko! Und sauber!

Dann kamen, ziemlich weit unten, die Fotos vom Kinderzimmer. Bäm, Vorurteile, die Frau hat einfach andere Prioritäten!

Aber wie geht denn das? Selbst IM Kinderzimmer alles clean. Nur ein Fensterbrett voller Bücher, wo sich bei uns die Hochregale türmen. Wo ist die Lego-Kiste, die häßlichen Plastikspielzeuge? Und in der Küche? Wo sind die Papierberge, die Brote, die nicht mehr in Kühlschrank oder Brotkasten passen? Wo hängt der Stundenplan des Kindes, die Erinnerung an den nächsten Wettkampf, der Flyer von der Fußpflege, wo man irgendwann, vielleicht im nächsten Leben, mal hingehen will?

Gut, klar, wenn der Fotograf kommt, gibt man sich natürlich Mühe und räumt noch mal besonders gut auf. Aber trotzdem. Natürlich muss ich es mal wieder einsehen: Es gibt einfach Menschen, deren Leben ist so ganz anders als meins. Und ein bisschen bewundere ich das und beneide sie. Muss aber auch zugeben, dass ich das niemals könnte (und wollte). Und hoffen, dass ich dafür irgendetwas anderes habe, mache, nicht brauche. Oder Demut. Das soll ja auch eine Tugend sein.

Dienstag, 5. April 2016

WasHabeIchHeuteEigentlichGemacht?

Will Frau Brüllen ja jeden Monat am 5. wissen.

Eine Entscheidung getroffen!

Aber der Reihe nach. Aufstehen normal. Kinderwahnsinn normal. Wir haben nämlich Morgende "mit Stress" und Morgende "ohne Stress" - manchmal sogar mit Ansage durch das Kind: "Mama, heute mache ich mal keinen Stress". Heute also ohne Stress, das heißt, das Aufstehen, Waschen, Anziehen, Frühstücken, aus dem Haus gehen des anhänglichsten Kindes ging relativ problemlos über die Bühne und ohne dass irgendjemand laut werden musste.

Seit das Büro in die Innenstadt umgezogen ist, habe ich morgens so viel Zeit, dass ich meist noch in irgendeinem dieser schicken Kaffeeläden einen Cappuccino trinke. Denn warum sollte ich früher zur Arbeit kommen, wenn ich dadurch ja doch nicht früher nach Hause gehe? Macht man einfach nicht. Gewohnheit, Dummheit, Trägheit, wer kann das schon so genau sagen. Von daher: Sehr genossene 20 Minuten Ruhe am Morgen.

Gearbeitet. Verabredungen mit ehemaligen Kollegen und anderen interessanten und hilfsbereiten Menschen für die nächsten Tage und Wochen getroffen. Warum braucht es eigentlich immer einen besonderen Anlass, damit ich sowas in Angriff nehme? Immerhin nehme ich es gerade.

Noch ein Kaffee-Gespräch mit einen Kollegen geführt, über Wege zur Entscheidungsfindung betreffs eines neuen Jobs philosophiert. Und eine Entscheidung getroffen. Fühlt sich gut an. Bleibt die Umsetzung. Und Entscheidung ist natürlich noch kein Garant für Erfolg, das hängt leider nicht an mir allein. Aber zumindest versuchen muss ich es, günstigere Ausgangsbedingungen sind kaum vorstellbar.

Ja, natürlich werde ich mich weniger nebulös ausdrücken, wenn sich da endlich was getan hat.

Montag, 4. April 2016

Fastenzeit vorbei - schade

Dann muss ich wohl privat in die Verlängerung gehen.

Versteht mich nicht falsch, es hat sehr gut geklappt, auf Zucker im Kaffee zu verzichten. Ich habe dabei festgestellt, wie grottenschlecht der Kaffee im Büro schmeckt - musste mir das sogar noch von dritten bestätigen lassen, weil ich mir nicht sicher war, ob ich meinen Geschmacksnerven wirklich trauen kann. Aber nein, die sind offensichtlich sogar feiner gepolt als die von so manchem, der sich selbst im Krankenhaus den Automatenkaffee ohne Milch und Zucker in den Hals kippen kann.

Das hat also gut geklappt und, wie es im Idealfall ja sein sollte, zusätzliche Handlungsoptionen für die Zeit nach der Fastenzeit eröffnet, denn man muss ja nicht unbedingt im selben Trott weitermachen wie bisher.

Aber so Programme, die einen selber daran hindern, zu bestimmten Zeiten auf Facebook und ähnliche Seiten zu gehen, damit man mal was geschafft kriegt, ohne sich ständig selber abzulenken. Die gibt es ja, die haben absolut ihre Berechtigung, würde ich meinen (auch wenn ich ihnen früher eher überheblich gegenüber stand) und sind ja auch eine Art Fasten. Vielleicht muss ich mich damit noch mal genauer auseinander setzen, wenn meine Willenskraft tatsächlich nicht ausreicht zu "erst spielen, wenn mindestens ein Post geschrieben wurde".

Sonntag, 3. April 2016

Ich mach das jetzt auch so

Ich finde das eh immer spannend, wenn jemand eine Meinung etwas abseits des Mainstreams hat und offensiv vertritt (ja, zugegeben, das fällt mir leichter, wenn die Meinung eher nach links abdriftet als nach rechts).

Von daher finde ich diese Aussage super: Immer erst mal prüfen (bevor man sich selbst in Frage stellt): Ist vielleicht einfach der Kapitalismus Schuld? Oder die 40-Stunden-Woche (die ja auch aus "dem Kapitalismus" stammt)

Sehr beeindruckende Frau, jedenfalls diesem Interview zufolge: Anwältin Helene Klaar.

Freitag, 1. April 2016

Übereinstimmung

Freu mich ja, seit ich mit Kindern in Animationsfilme gehen kann, die mir selber Spaß machen. Zugegeben, das jüngste Kind wurde vielleicht etwas zu früh mitgeschleppt, aber so geht das den dritten Kindern eben, die müssen so einiges einfach mitmachen, wo man sich beim ersten noch pädagogisch wertvoll zurückgehalten hat. Dafür saß ich mit dem ersten Kind dann auch im "Mondbär" und musste mich stark zurückhalten, um nicht vor Langeweile in die Stuhllehne zu beißen.

Nun, zumindest gibt es viele Pixar-Filme, auf die wir uns alle einigen können. Zuletzt "Alles steht Kopf", den hat dann sogar der Osterhase noch mal auf DVD vorbeigebracht. Was soll ich sagen: Man kann ihn tatsächlich öfter schauen und er ist immer noch bezaubernd.

Und ich stimme mit meiner Tochter überein, dass man den Anfang sehr, sehr oft schauen kann, das Ende beim ersten, zweiten Mal auch toll ist, die Action ("Oh, wir müssen in die Zentrale zurück") gegenüber dem Anfang und diesem Zauber des "Ach so kann man die Hirnfunktion und Gefühle ganz einfach erklären" ein Stück weit abfällt.

Freut mich, wenn man seinen Geschmack im Kind wiedererkennt. Und natürlich bin ich gespannt auf all die Sachen, wo die Geschmäcker ganz unterschiedlich sein werden.