Donnerstag, 7. Januar 2021

Manchen Branchen wünscht man so ein bisschen "Disruption" durch dieses Internet

Möbelkauf!

Einer der größten Hassmomente meines Lebens. Woran man sieht, wie geborgen ich normalerweise lebe, ich weiß.

Aber bitte: Bei allem und jedem alltäglichen Kauf vergleicht man ein bisschen, kriegt hoffentlich heraus, was die entscheidenden Details sind und was einem selber wichtig ist. Und kauft dann einfach. So wie neulich den Wäschetrockner.

Aber nicht bei größeren, teureren Möbeln. Einer Küche etwa, die nicht aus Fertigblöcken aus dem Baumarkt besteht. Oder Sofas, bei denen man zwischen verschiedenen Varianten und Bezügen wählen kann.

Und dann geht es los. Man ist es natürlich nicht gewöhnt, zu handeln. Muss man sonst ja so gut wie nie. Und das Gegenüber macht das quasi jeden Tag. Unfair! Dann merkt man, wie jeder gute alte Vertriebstrick aus der Kiste gezogen wird ("unverwandt in die Augen starren", "Moment, da muss ich mal meinen Chef fragen, ob wir das noch was machen können"), dann muss man doch schlechte Laune kriegen! 

Gibt es nicht irgendwo Möbelhäuser, die sich dem entziehen und dadurch 10x angenehmer für Kunden sind? Ach, lach, richtig, Ikea. Nein, nein, überlegt Ihr mal ruhig weiter, Roller und Konsorten, wieso die Leute da lieber einkaufen als bei Euch. Liegt bestimmt nur an den Preisen, klar, macht Euch da mal weiter keine Gedanken.

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