Freitag, 6. Mai 2016

Home-Office - theoretisch ja

Aber.

Die Vorteile sind, gerade bei so einem Brückentag wie heute (Freitag zwischen Himmelfahrt und Wochenende), natürlich offensichtlich. Man spart den Fahrtweg (immerhin anderthalb Stunden insgesamt) und hat die Kinder im Auge, die heute einen Ferientag haben.

Die Nachteile ergeben sich aus dem letzten Teil des letzten Satzes. Ich kann nur schlecht arbeiten, wenn Kinder um mich rumwuseln oder immer wieder jemand aus dem Kinderzimmer ruft, weil ein Legoteil fehlt oder bewundert werden muss. Dann gibt es noch Termine, zu denen man die Kinder hinbringen muss (spaßiges Add-On heute: über 2 1/2 km zu Fuß, weil ich die Busfahrkarte irgendwo zu Hause gelassen hab. Ich hab Jahreskarte, menno. Aber ohne komm ich nicht mal rein in den Bus). Und natürlich Essen. Man denkt zwar, die könnten sich zumindest das Frühstück ja einfach selber machen. Aber das stimmt leider nur bedingt. Wenn man möchte, dass nicht nur Chips verfrühstückt werden, muss man sich doch wieder kümmern. Und vom Mittagessen gar nicht zu reden. Das können sie auch schon selber (Nudeln, Eier, Pfannkuchen), aber NUR, wenn wirklich keine Eltern in der Nähe sind, sonst geht es nicht.

Alles Zeit, die man dann hinten ranhängen darf. Wenn die Kinder im Bett sind, am besten. Wobei das an freien Tagen, vor Wochenende ja auch nicht Punkt 20.00 Uhr sein wird.

Ich weiß, im Prinzip trotzdem ein Luxusproblem. Aber sollte ich mich entscheiden können, dann jederzeit gern fürs Büro. Also Büro wie "ins Büro fahren".

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