Mittwoch, 30. März 2011

Krabbeln

Das Kind krabbelt seit etwas über einer Woche. Robben hat sie sich erspart - ist ja auch schwierig, so ein kleines dickes Baby in Bewegung zu versetzen. War zumindest der Kommentar der Ärztin (in etwas weniger niedlich), als sie bei der letzten U noch keine Drehung machte.
Und ich glaube, Laufen wird auch nicht lange auf sich warten lassen. Denn wenn jetzt Unzufriedenheit herrscht, dann weil doofe Erwachsene sich wegbewegen, wenn man sich an deren Hosenbein hochziehen möchte oder der Wohnzimmertisch mit Rollen vom Baby wegrollert, das den aber zum Festhalten braucht.

Der Babykopf muss jetzt einiges Einstecken können. Dauernd macht es pardautz nach hinten oder vorn oder wo auch immer hin. Da sind ja so viele Ecken und Kanten im Weg, die ein Baby nicht einschätzen kann und manchmal legt es sich auch einfach gepflegt auf die Nase.

Insgesamt ist sich selber Fortbewegen können ein großer Spaß und macht das Baby zufriedener. Ich glaube, wenn die Geschwister jetzt noch mal Urlaub machen sollten, dann käme das Baby besser allein klar. Letztes Mal war es ja ziemlich unzufrieden und anhänglich. Da war es aber auch noch unbeweglich und auf Bespaßung von außerhalb (also uns) angewiesen.

An der Geschwindigkeit wird gearbeitet. Ging es zunächst in Trippelschritten im Zeitlupentempo vorwärts und eine kleine Türschwelle von ca. 1,5 cm Höhe war ein unüberwindliches Hindernis, so geht das jetzt schon viel schneller. Aber immer noch nicht schnell genug. Denn wenn das Baby sich gerade erst entschieden hat, mir zum Beispiel hinterherzukrabbeln, ich aber schon wieder zurückkomme, weil ich nur grad was ins Kinderzimmer gebracht hab (aller Wahrscheinlichkeit nach Spielzeug, das im Wohnzimmer oder der Küche lag), dann kann das schon mal Wutgeschrei beim Baby auslösen. Jedenfalls wenn sich das zu oft wiederholt

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