Sonntag, 5. Juni 2016

Was habe ich heute gemacht?

Frau Brüllen sammelt das ja dankenswerterweise immer am 5. jedes Monats, hinter dem Link also jede Menge weiterer Geschichten über 5. Junis 2016.

Bei uns heute so: Gästealarm. Seit Pfingsten weiß ich ja: Ich kann Gastgeber. Während ich das vorher immer nur gern können wollte, hat mich der Besuch von zwei Familien mit zwei Übernachtungen und einigen "Danke, es war schön" überzeugt, dass es wohl doch ganz nett bei uns war.

Von daher heute keine Panik, sondern echte Vorfreude auf zwei Familien (nicht die von Pfingsten), die zum Grillen kommen wollten. Nur ganz kurz leichtes Bedauern, dass der Tag wirklich sehr, sehr voll wird. Weil natürlich die sonstigen profanen Wochenendbeschäftigungen trotzdem anstehen.

Also z.B.
- um zehn den ersten Kurzbesuch zu bekommen, der eine vergessene Jacke abholen will
- Frühstück bis um elf (kennt Ihr eigentlich das Gedicht: Morgens früh um sechs kommt die kleine Hex? Klingt grad ganz ähnlich ..)
- ein bisschen Erwerbstätigkeit bis um zwölf
- die üblichen Ladungen Wäsche bis um eins
- Essenmachen. Hielt sich aber in Grenzen, Salate und Kräuterbutter, den Nachtisch hatte ich in weiser Voraussicht schon gestern angesetzt. Und für Fleisch einlegen etc. bin ich in dieser Familie nicht zuständig - wie angehm!
- Dann tatsächlich Zeit für eine kurze Nachmittagspause, bis die ersten Gäste kamen. Große Freude, denn zum Teil hatten wir uns sehr lange nicht gesehen.

Wegen plötzlich aufziehender Gewitter mussten wir ins Haus fliehen noch bevor das Fleisch gar war und auch hier kam uns unsere Pfingst-Erfahrung (nein, nichts mit In-Zungen-Reden, nur viele Leute zu Besuch haben) zugute. Tischerweiterungen, Stühle, wir wussten genau, was wir brauchten und in welchem Kellerraum wir es finden würden.

Nachtisch gab es dann schon wieder im Garten. Wie immer, wenn Menschen mit kleineren Kindern uns besuchen, innerliche Freude bei mir, wie groß und selbständig meine eigenen Kinder schon sind.

Und jetzt sitz ich hier, höre der prallgefüllten Spülmaschine beim Arbeiten zu und genieße die leichte Müdigkeit eines vollen, schönen Tages.


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