Donnerstag, 23. Februar 2017

Ich bin die lebende Snooze-Funktion

Beim Wecken meiner Kinder zumindest bin ich der personifizierte Wecker, der nach ein paar Minuten wiederkommt - und wiederkommt - und wiederkommt, bis das Kind dann aufsteht. Hoffentlich in halbwegs annehmbarer Laune.

Hat eine Weile gedauert, bis ich, Aufsteherin mit dem ersten Weckerklingeln, mich mit dieser Rolle anfreunden konnte. Aber das ist eben einer der Punkte, an dem man akzeptieren muss, dass Kinder Personen mit eigenen Gewohnheiten und Marotten sind. Und eben nicht alle nach dem ersten Anticken wie ferngesteuert aufstehen.

Da war es wie ein Erweckungserlebnis, dass ich nicht wie eine Megäre schimpfend am Bett sitzenbleiben muss, bis das Kind endlich aufsteht. Nein. Einfach weggehen, was sinnvolles in der Küche erledigen (Brote schmieren oder so), wieder zurückgehen. Vielleicht noch mal wiederholen. Also genügend Zeit einplanen. Aber an den meisten Tagen werde ich durch morgendliche Schrei-Freiheit belohnt. Und das ist es mir absolut wert!

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