Freitag, 17. April 2015

Manchmal ist Erziehen wie Theater

Wenn man seinen Text schon kennt und die Zeichen, wann man dran ist. Dabei die nötige Betonung und Ernsthaftigkeit nicht vergessen.

Mit Glück  fühlt es sich hinterher trotzdem richtig an und nicht nur wie aufgesagt.

Wenn man zum Beispiel merkt, wie ein Kind die Versicherung braucht, dass man es lieb hat. Und ja, auch genauso lieb, wie das Geschwister.

Oder natürlich die ernste Ermahnung, vielleicht sogar das Schimpfen. Dann, wenn man ausnahmsweise mal nicht wutschnaubend versucht, pädagogisch korrekt zu bleiben. Sondern merkt, dass die Form jetzt gewahrt werden muss, indem bekannte Verbote bekräftigt werden.

Manchmal muss man sich dabei sogar das Lachen verkneifen. Und manchmal nicht. Dann muss man nur aufpassen, dass das Kind mitlachen kann und sich nicht ausgelacht vorkommt. Was mit langsam einsetzender Pubertät immer schwieriger wird. Ach ja.

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