Dienstag, 30. August 2011

Und schon wieder Frau Nahles

Diese Mal hat sie dem Tagesspiegel ein Interview gegeben zum Thema ihrer Mutterschaft und weiterhin vollen Berufstätigkeit.

Und was soll ich sagen? Langweilig wie es klingt: Ich find's gut. Schönster Satz: "Wie sähe die optimale Arbeitsteilung in Familien aus?
Beide arbeiten 30 Stunden in der Woche, und es gibt eine gute Kinderbetreuung."

Wichtigster Kommentar: "Ob Frau Nahles die Erkenntnis gewinnen kann, dass es Menschen gibt, die sich lieben, Kinder bekommen und heirateten, aber nicht beide Akademiker mit gleichem Gehalt sind und deshalb wirtschaftlich ganz andere Entscheidungen treffen müssen, weil sie ihre Familie nämlich sinnvoll durch das Leben bringen wollen?"

Das stimmt natürlich. Ich bleibe dabei, 400-Euro-Jobs sind Mist. Und vielleicht sollten sich auch alle in Deutschland mal klar werden, dass es großer Luxus ist, dass einer den Großteil der Zeit oder die ganze Zeit beim Kind verbringen kann. Dass ein Grund dafür ist, weshalb das in anderen Ländern nicht geht, dass die Familien es sich da schlicht und einfach seltener leisten können als in Deutschland. Und dass die Kinder dort trotzdem nicht in nennenswert größeren Zahlen asozial oder fürs Leben geschädigt werden, obwohl sie in weitaus größeren Zahlen als in Deutschland in eine außerhäusige Betreuung gegeben werden.

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