Freitag, 14. September 2018

Was bringe ich meinen Töchtern bei?

Vor langer, langer Zeit hat die Washington Post (englisch, nur eine begrenzte Anzahl von Artikeln ist kostenlos) sich über die ganzen Tipps lustig gemacht, die arbeitenden Frauen beigebracht werden (aka "tiefere Stimmlage, nicht entschuldigen, ..)

Kann man es als Frau überhaupt richtig machen? Soll ich meine Mädchen dazu erziehen, durchsetzungsfähiger zu werden? "Männlicher", damit sie in dieser männlichen Welt besser zurechtkommen?

Oder mache ich damit die Welt schlechter? Unnachgiebiger? Egoistischer? Andererseits nervt es schon ein bisschen, wenn jede, wirklich jede Sprecherin erst mal mit einer Entschuldigung anfängt à la "Vielleicht habe ich das nicht richtig verstanden ...", "Auch wenn das schon mal so ähnlich gesagt wurde ..." - oder ist das auch nur wieder die Erziehung und Gewohnheit des männlichen Reinrufens ohne jede Rücksicht auf Vor- und Nachsprechende?

In der Grundschulklasse meiner Tochter wurde das so geregelt: Immer abwechselnd Junge-Mädchen drangenommen, es sei denn, es meldet sich niemand des Geschlechts, das gerade "dran" ist. Auch nicht schlecht, um die LehrerInnen dran zu erinnern. Als Vorbereitung auf das Berufsleben (das in der Grundschule ja noch weit entfernt ist) und die spätere Durchsetzungsfähigkeit: Weiß ich schon wieder nicht ... ändert es die Welt zum Positiven, wenn immer mehr Kinder mitkriegen, dass es so auch läuft und nicht nur "der Lauteste setzt sich durch"? Oder kriegen die dann alle einen Kulturschock, wenn sie aus dem beschützten Raum Schule und z.T. noch Uni rauskommen?

Donnerstag, 6. September 2018

Nervigen Krabbeltieren den Garaus machen

Wenn man mitten in der Nacht heftig hustend aufwacht. Sich wundert, weil man eigentlich gar keinen Husten hat. Wie man sich halt so wundert, halb verschlafen. Das Gefühl hat, dass man irgendwas rausgehustet hat, was da im Hals gekitzelt hat.

Und DANN fallen einem natürlich die Artikel ein, wie viele Spinnen der Mensch angeblich im Schlaf verschluckt. Immerhin, die Chancen stehen nicht schlecht, dass es statt einer Spinne vielleicht die nervige Mücke war, die sich, superklug, immer erst eine halbe Stunde nach Bettzeit in Bewegung setzt und nach dem ersten Verscheuchen für den Rest der wachen Zeit verschwunden blieb. Wäre das also auch mal geklärt, hoffen wir zumindest.

Montag, 3. September 2018

Wie ich mal nicht eingestellt wurde

Mit vor Begeisterung fast beschlagender Brille.

Sitze da wie so eine alberne Vertriebsziege von der großen Firma. Nehme ich zumindest an.

Es passt nicht vom Team her, heißt es hinterher. Klartext: Wir mögen Dich nicht und unser Team würde Dich sicher auch nicht mögen. Autsch!