Donnerstag, 21. Juli 2011

Die andere Seite

Weshalb es gut ist, mal eine Zeit aus dem Beruf auszusteigen.
Das "normale" Leben wieder kennen zu lernen. Jedem, der nicht nur Online-Themen im Internet sucht, ist klar, dass es im Internet und gerade im deutschsprachigen Internet immer noch beklagenswert wenige Inhalte gibt abseits von "neueste technische Produkte". Suchen Sie mal nach manuellen Gartenhäckslern, dann verstehen Sie, was ich meine. Da hab ich in jedem Gartenbuch mehr zu gefunden.

Auch zur üblichen Prioritätensetzung: Anhand meiner Arbeitskolleginnen und -kollegen würde ich von folgender Normalität ausgehen. Die Frau setzt längstens ein Jahr aus und kommt dann meist Teilzeit, ab und an aber auch Vollzeit (und dann meist schneller als nach einem Jahr) wieder zurück an die Arbeit. Nun gut, das wird schon wiederlegt, wenn man mal hört, was die nicht bei uns arbeitenden Frauen der bei uns arbeitenden Männern oft so machen - nämlich gar nicht mehr arbeiten. Die Männer nehmen gern mal zwei Monate Elternzeit.

Nun, im Offline-Leben von Harburg: Die Kinder in der Krippe sind fast alle deutlich älter als ein Jahr, eher so zwei Jahre bis auf zwei, drei Ausnahmen. Also: Die Mütter gehen durchschnittlich deutlich später wieder arbeiten. Was sagt mir das für mich? Muss ich mir noch überlegen.

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