Dienstag, 6. Mai 2014

re:publica, was ist das?

Bin in Berlin, auf der re:publica - zum ersten Mal. Warum und was ist das? Ich glaube, ursprünglich startete es als Konferenz von Bloggern, wird auch manchmal als großes Blogger-Klassentreffen bezeichnet.

Und tatsächlich, Frau Mutti, die Sascha-Lobo der Mütter-Blogs (den Haaren nach zumindest!) war zu sehen und ich unterhielt mich, kaum dass ich angekommen war, mit Nele Tabler von karnele, die ich vorher nur online gelesen, aber noch nie live getroffen hatte.

Inzwischen nennt sich das Ganze "größte Social Media Konferenz Europas", besticht aber, nach allem, was ich den ersten Tag über gesehen habe, dadurch, dass das Internet hier noch sehr idealistisch und politisch unterwegs ist. Tragbare Finanzierungsmodelle für die eigenen Web-Projekte wären schön, sind aber nicht unbedingt nötig, wenn man etwas unbedingt machen will, Beispiel Lokaljournalismus. Oder die Elternblogs - da wollen zwar einige ein bisschen was verdienen, aber die meisten machen das doch aus dem inneren Mitteilungsdrang (Anwesende eingeschlossen).

Ich mag das. Finde aber auch spannend, welche Themen schwierig anzupacken sind. So stieß die Frage eines Teilnehmers, ob Journalismus vielleicht jetzt, wo man nichts mehr mit verdienen kann, ein Frauenberuf wird oder werden wird, auf relativ viel Gegenwind, wobei ich total berechtigt finde, sich darüber Gedanken zu machen. Allerdings natürlich genausoviel darüber, wie viele Prozent Chefredakteure noch gleich weiblich waren.

Sehr spannend, das alles, bleiben Sie dran!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen