Mittwoch, 14. Mai 2014

re:publica 2014 - mein persönliches Fazit - Teil 2

Nachdem ich gestern darüber geschrieben habe, was ich zum Thema Online-Journalismus und Monetarisierungsmodelle von der re:publica 2014 mitgenommen habe, heute die Themen:

- Eltern in der Blogosphäre (ach was!)
- Lernspiele/Internetnutzung für den Unterricht

Elternblogs allgemein. Väterblogs im besonderen. Spannend. Vieles bekannt . Schaut einfach in die Blogroll, da sind einige sehr gute vertreten. Und dann von Blogroll zu Blogroll springen und Ihr habt in kürzester Zeit Eure eigene Lieblingsliste beisammen. Das beste auf der Konferenz: die Leute mal in Live sehen, von denen man bisher nur gelesen hat. Ist das jetzt eigentlich Stalking oder Anfänge einer Fan-Kultur?

Mehr neuer Input dagegen beim Thema Lernspiele/Internetnutzung in der Schule! Meine Motivation: Wenn in dem Spiel "Subway Surfer" oder den Simpsons fürs Handy nicht nur seltene Wörter wie "Gems" vorkämen, sondern schlicht der 4./5.-Klasse-Englisch-Grundwortschatz - ich müsste mir über die nächsten Jahre wegen Vokabeltests meines Sohnes keine Gedanken mehr machen.
Florian Krapp bestätigt mir in einem Gespräch nach seinem Vortrag zu "Game Thinking", was ich schon befürchtet habe: Die guten Game-Designer gehen alle zu den profitablen Startups wie Gameforge, Innogames, Goodgames, Bigpoint (sind so die, die mir spontan einfallen) oder wollen ihr eigenes Start-Up gründen und das nächste "Candy Crush" programmieren.

Da schau ich mir doch noch mal an, was es da für "Geschäftsmodelle in der Games-Branche" gibt (Vortrag leider nicht online verfügbar).

Und freue mich, dass eine Kassler Berufsschule (yeah, Kassel!) ganz vorn dabei ist was die Nutzung von Online-Tools für individualisierten Unterricht angeht. Das finde ich ermutigend, weil auf Berufsschulen nun tatsächlich vom Hauptschüler bis zum Gymnasiasten alles vertreten ist - wenn es da funktioniert, kann man zumindest nicht sagen, das sei nur was für die ganz Schlauen, die sich selber organisieren können. Viel Geld kostet es allerdings immer noch, wie so viele vielversprechende Ansätze, die dann kaputtgespart werden.

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