Freitag, 3. September 2010

Hausfrau die zweite

Nachdem ich gestern  die neue Bedeutung von Haus-Frau-Sein entdeckt habe, darf ich heute morgen schon wieder ein Stück weiterdenken - wie schön, wenn der Geist ein wenig in Trab gehalten wird.

Ich muss nämlich zugeben, dass ich es mir ein wenig leichter gemacht habe, als die meisten Hausfrauen und Mütter: Ich habe eine Putzfrau. Seit knapp einem halben Jahr. Und es war SOO SCHÖN. Ja, "es war". Denn heute morgen rief sie an und sagte, dass sie jetzt vormittags einen anderen Job hat und leider nicht mehr kommen kann.

Leichte bis mittlere Betrübnis macht sich in mir breit. Ich kann mich nur wiederholen, es war wirklich so schön. Es war so gut angelegtes Geld. Es steigerte meine Zufriedenheit einfach enorm. Nun gut. Seufz. Also zurück an Feudel und Staubsauger.

Aber ein bisschen Jammern muss noch sein: Es war nie so sauber bei mir wie in diesen fünf Monaten. Die Türen waren gewischt worden. Jemand wischte Staub. Ab und an wurden die Fenster geputzt. Nun, muss ich als überlegen, wie es weitergeht. Mache ich mich an die übliche oberflächliche wöchentliche Reinigung? Gewöhne ich mir gründlichere Putzgewohnheiten an? Oder suche ich mir jemand anderes, der mir dabei hilft. Ich tippe fast auf letzteres. Aber da wir morgen Besuch erwarten, wird mir wohl heute nichts anderes übrig bleiben, als die ersten beiden Optionen näher zu beleuchten.

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